{sv} Strukturelle Investition

NEUENRADE- Für Toni Wiesemann, Bauausschussvorsitzender und CDU-Arbeitskreisleiter, ist es eine wichtige Investition. Deshalb waren er und etliche Mitglieder des Gremiums am Montag in Küntrop, um sich direkt vor Ort die Investitionsmaßnahme „Straßenbau“ von Bauamtsleiter Marcus Henninger erläutern zu lassen.
Die Industriestraße, deren Bau wohl im nächsten jähr in Angriff genommen wird, und die sich vom Hüttenweg bis zur Garbecker Straße ziehen wird, soll den Industriebetrieben und Handwerksunternehmen neue Flächen erschließen, erläuterte Wiesemann im Gespräch mit unserer Zeitung, hier herrsche offenbar Bedarf, deshalb sei der Straßenbau auch eine strukturpolitische wichtige Entscheidung. Seiner Kenntnis nach gebe es bei der Verwaltung immer wieder Anfragen. Und – der Bebauungsplan ist rechtskräftig. „Es gibt permanent Interessenten“, sagte Wiesemann. Bauamtsleiter Marcus Henniger habe vor Ort die Pläne erläutert. Demnach wird die Straße etwa 650 Meter lang sein und über einen einseitigen Bürgersteig verfügen, Und die Straße kostet natürlich keine Kleinigkeit. Wiesemann bezifferte die Kosten gestern mit 1,285 Millionen Euro. Der Großteil der Kosten – 90 Prozent – wird dabei von den Anliegern getragen. Den Rest muss die klamme Stadt Neuenrade finanzieren.
Es gibt noch einen Vorteil beim Bau dieser Straße: Die Verkehrsanbindung für die bereits ansässigen Unternehmen wird auch erheblich verbessert. • Text: vdB – Bild: Struwe