Die CDU Neuenrade hat sich am 2. 5. im Rahmen ihrer vor-Ort-Veranstaltung über den Generationenpunkt in Altenaffeln informiert. Ortsvorsteher Andreas Wiesemann führte die Anwesenden durch die Räumlichkeiten und berichtete über die erfolgreiche Umsetzung des Projektes.

Es sei ein steiniger Weg gewesen, so Wiesemann. Der Verein Altenaffelner Zirkel e. V. übernahm die gesamte Abwicklung des „Leader“-Projektes und stieß dabei teilweise auf sehr bürokratische Abläufe. Doch jetzt sei man stolz auf das Erreichte. „Der Einsatz hat sich gelohnt“, freut sich der Ortsvorsteher.

CDU-Landtagskandidat Marco Voge war sichtlich beeindruckt von der Idee und der Umsetzung des Generationenpunktes. Offene Ohren schenkte er Wiesemann insbesondere als es um die Schilderung der bürokratischen Hürden ging. Das sei ihm ein besonderer Dorn im Auge, den es nach dem 14.5. zu ändern gelte.

Anhand zahlreicher Fotos zeigte Andreas Wiesemann die Entstehung des Generationenpunktes anschaulich dar. In 600 Arbeitsstunden legten die Altenaffelner selbst Hand an und trugen einen wesentlichen Teil zur Errichtung bei. Ziel sei es, junge und alte Menschen im Dorf an einem zentralen Ort zusammenzubringen. Dazu wurden in der Grundschule Altenaffeln zwei Räume geschaffen, in denen man generationenübergreifend zusammenkommt. Hier trifft sich jetzt regelmäßig eine 14-köpfige Senioren-Gymnastik-Gruppe. Eine Bingo-Runde für jung und alt bildete den Auftakt und erfreute sich großer Beliebtheit. Der große Flachbildschirm im sog. „Wohnzimmer“ lädt zu gemeinsamen DVD-Nachmittagen ein, was insbesondere von Jugendlichen gut angenommen wird. „Die Nutzung der Räume basiert auf Vertrauen. Jedem ist klar, dass sie so verlassen werden müssen wie sie vorgefunden wurden. Anders geht es nicht“ erläutert Wiesemann auf Nachfrage. Im Außengelände wird der Schulgarten von der 2ten Klasse mit Unterstützung von Altenaffelner Senioren gepflegt. Eine neu gestaltete Arena ermöglicht Aktionen im Freien – dank wetterfestem Sonnensegel auch bei jedem Wetter.

Das Leader-Projektteam hat weitere Ideen: Angedacht ist eine Skat-Runde, in der Senioren den Jüngeren das Kartenspiel beibringen. Auch eine Betreuung von Jüngeren durch Ältere oder umgekehrt sei denkbar. Zu verbindlichen Uhrzeiten sollen die Räumlichkeiten zukünftig für jedermann zugänglich sein und sich zu einem neuen Treffpunkt für Altenaffelner Bürger entwickeln. 

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