CDU Nrd Kuentrop OV

Am Donnerstagabend fand eine weitere von der CDU Neuenrade durchgeführte Halbzeitveranstaltung statt – diesmal standen Neuenrade und Küntrop im Fokus der Kommunalpolitiker. In gemütlicher Atmosphäre begrüßte Torsten Schneider, Vorsitzender der CDU Neuenrade, Gäste und Parteianhänger im Veranstaltungsraum der Bäckerei Grote im Hagebaumarkt.

Nach einer kurzen Vorstellung der Anwesenden übernahm Küntrops Ortsvorsteher Ludger Stracke das Wort. Er berichtete, dass die Vorbereitungen für die 950-Jahr-Feier des Ortsteils Küntrop im nächsten Jahr bereits angelaufen sind und weckte die Vorfreude auf drei bis vier Veranstaltungen, die im Jahr 2018 mit Blick auf die Ersterwähnung Küntrops vor 950 Jahren geschickt in den Dorfkalender eingeflochten werden.

Ludger Stracke nahm die Anwesenden auf einen imaginären Rundgang durch Küntrop mit und berichtete ausführlich über einzelne Stationen: realisierte Straßenbaumaßnahmen, die Erneuerung des Ehrenmals, die Baumfällungen bei der Kirche, das Feuerwehrhaus, das neue Buswartehäuschen, der Erhalt des Kindergartens, der Wunsch nach einer Verkehrsberuhigung in der Kirchstraße zur Sicherheit der Kinder, die Flüchtlingsunterkunft im Gasthof Schweizer, der neue Fußweg zum Bahnhof und viele weitere Themen machten die aktuelle Situation in Küntrop sehr deutlich. Wie sein Altenaffelner Kollege Andreas Wiesemann sieht auch Ludger Stracke im LEADER-Projekt große Chancen. Das geplante Vorhaben rund um die Motte wurde von Ludger Stracke sehr ausführlich geschildert.

Evtl. bestehe die Möglichkeit, Schwachstellen auf Küntroper Straßen (insbesondere der Gevener Weg, Dalmesweg, unterhalb Wellenberg oder Heiliges Feld) über das derzeit laufende IKEK zu beheben. Stracke appellierte dafür, die Schützenbruderschaft in der Unterhaltung der Schützenhalle zu unterstützen. Sie als Feier- und Versammlungsmöglichkeit zu erhalten, sei von elementarer Bedeutung und stelle eine enorme finanzielle Herausforderung für die Betreiber. In Sachen Jugendarbeit wünschte sich der Ortsvorsteher eine bessere Verzahnung mit den Angeboten der Neuenrader Jugendarbeit.

In einem abschließenden Fazit lobte er die Stadt Neuenrade und insbesondere den Bürgermeister Antonius Wiesemann für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren: Die Themen Windkraft, Flüchtlinge, Müllsystem und die Überplanung der Niederheide seien „dicke Bretter“ gewesen, die es noch immer „zu durchbohren“ gelte.

Mark Hantelmann, Fraktionsvorsitzender der CDU Neuenrade, grenzte an die Ausführungen Ludger Strackes an und lieferte einen kurzen Abriss über die Neuenrader Situation. Positive Nachrichten hielt er für die Bewohner des Beuler Wegs bereit, hier gingen die Straßenbaumaßnahmen in Kürze weiter, sodass alle Grundstücke wieder gut zu erreichen seien. Auch die sich über weite Teile der Stadt erstreckenden Maßnahmen zum Breitbandausbau seien voraussichtlich bis Jahresende abgeschlossen. Beim Hüttenweg forderte er jedoch die Bürger/innen zu Geduld auf: Diese Maßnahme wird wohl neun Monate in Anspruch nehmen, da neben der Fahrbahnerneuerung auch Kanalarbeiten und Anpassungen des Gefälles notwendig seien.

Glücklich zeigte sich Mark Hantelmann über das Ergebnis der geführten Verhandlungen mit der Moscheegemeinde. Hier bestehe nun freie Bahn für die Entwicklung der Niederheide gemäß der Antragstellung der CDU Neuenrade.